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Erntezeit von unserem Winterroggen

 

Bei uns auf dem Hof wird zurzeit auf Hochtouren unser Winterroggen gedroschen.

Der Roggen heißt Winterroggen, da er im September im Vorjahr gesät wird und über Winter draußen bleibt. Trotz der heißen Temperaturen, schicken wir das Getreide noch einmal durch unsere Trocknungsanlage – nicht nur um die Restfeuchtigkeit aus dem Roggen zu bekommen, sondern auch um die Weidekräuter, die sich reingemogelt haben, ebenfalls rauszutrocknen. Durch die Getreidetrocknung wird die Ernte sicher lagerfähig gemacht.
Unser Winterroggen geht an die Bio-Getreidemühle Bauck, die den Schwerpunkt Demetergetreide hat und wird zu Brotgetreide verarbeitet.
Nachdem das Getreide gedroschen wurde wird sofort das Stroh gepresst. Das wird im Winter als Einstreu für den Rinderstall verwendet.

 

 

08.08.2019

Bei uns ist die Ernte immer noch voll im Gange und das auch gar nicht mal so schlecht.
Das Wetter war dieses Jahr – im Vergleich zu den letzten paar Jahren - gnädiger mit den Landwirten.
Die anfängliche Euphorie über volle Getreidehallen, hat sich schnell in Stirnrunzeln umgewandelt. Was ist passiert? Es herrscht ein Überangebot von Bio-Getreide auf dem Markt. Die Abnehmer warten – sie warten so lange, bis man mit dem Preis unter seine Schmerzgrenze geht und man verkaufen muss.
Die Landwirte brauchen nach der Ernte dringend die Getreideeinnahmen, da sie den Einkauf von Produktionsmitteln, wie zum Beispiel Diesel tätigen müssen. Viele Lieferanten machen aber nur noch Vorkassen.
Der Bauer wird also in die Knie gezwungen und muss sein Getreide für wenig bzw. weniger Geld abgeben.

Jetzt ist die Frage: ist ein Jahr mit schlechter Ente und dafür besser Getreidepreisen besser, als eine gute Ernte mit unterirdischem Preisen?

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