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Gedanken zum Thema „Verpackungsmüll“

Gedanken zum Thema „Verpackungsmüll“

 

Zurzeit wird das Thema Verpackungsmüll wieder häufig diskutiert und dabei besonders die Tatsache, dass Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern einen traurigen Mengenrekord pro Einwohner hält.

Die Verpackung von Lebensmitteln hat daran einen großen Anteil.

Es lohnt sich, darüber ein paar Gedanken auszutauschen.

Wenn man sich den Weg unserer Lebensmittel bis in den Supermarkt genauer betrachtet, dann versteht man auch, warum wir in Müll ertrinken.

Die Rohstoffe für unsere Lebensmittel werden nun einmal auf dem Land hergestellt und dann kommt eine lange Kette von Transport – Lagerung - Verarbeitung – Transport – Großhandel – Transport - Einzelhandel, bis endlich die fertigen Lebensmittel dort ankommen, wo sie gekauft und konsumiert werden.

Und in jedem dieser Schritte werden die Lebensmittel in größere oder kleinere Einheiten verpackt, umverpackt, gestapelt, verladen und wieder ausgepackt – und dabei fällt ein riesiger Haufen von Verpackungsmüll an.

Ist dies eine verhängnisvolle Sackgasse? Hoffentlich nicht. Es gibt kleine Ansätze zur vernünftigen Müllvermeidung. Der Verzicht auf Plastiktüten beim Einkaufen - die mitgebrachte und wiederverwendbare Obst- und Gemüsetüte sind Beispiele dafür. Wahrscheinlich sind dies nur kleine Beiträge zur Müllvermeidung, aber ein wichtiger Beitrag im Prozess des Umdenkens.

Die Direktvermarktung vom landwirtschaftlichen Betrieb aus, zum Beispiel für Fleisch, ist auch ein Beitrag zur Müllvermeidung. Ja, auch hier ist das Fleisch in einer Plastikfolie eingeschweißt und in einem Karton verpackt, um es zum Kunden liefern zu können, aber es ist eben nur einmal verpackt worden und landet dann direkt in der Küche des Kunden. Und das eingesetzte kompostierbare Isoliermaterial ist ökologisch neutral und kein Verpackungsmüll.

Durch das Beschreiten neuer Distributionswege, innovativer Verpackungen und verändertem Kundenverhalten kann Verpackungsmüll zwar nicht gänzlich vermieden werden - aber er wird reduziert und damit ein guter und positiver Beitrag geleistet.
Und jeder Beitrag zählt.

Bernhard Sinz

Themen:: Verpackungsmüll

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  • Alle zusammen müssen etwas tun

    Hier wohnen wir auch etwas ländlich. Das bedeutet, es gibt hier noch einige Hofläden, wo man ohne unnötige Verpackung kaufen kann. In der Stadt ist es sehr schwer, und - da ich selbst gebürtig aus Hannover komme - das Bewusstsein auch nicht so ausgeprägt. Aber auch hier wird an der Weser oft achtlos Weggeschmissener Müll, selbst ganz entsorgte Müllbtl., was mich immer wieder traurig macht.

    Ich denke, man sollte aber auch zu Kontinenten wie Amerika und Asien schauen, die - meiner Meinung nach - lange nicht so bewusst handeln wie wir. Es kann nicht nur Deutschland zur Rechenschaft gezogen werden,. Andere Länder/Kontinente müssen anders gezwungen werden, und die Politik sollte aufhören, nur die Wirtschaft zu sehen und die kleinen "zu schädigen", die am meisten für die Umwelt tun.