Heute geht es um die Wurst, um genau zu sein um die Wurstpelle - denn Pelle ist nicht gleich Pelle.
Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Naturdarm und Kunstdarm.
Der Naturdarm
Bei dem Naturdarm unterscheidet man zwischen Darm von Rind, Schwein und Lamm.
Wie der Begriff "Naturdarm" verrät, ist es ein natürliches Produkt und kein Darm gleicht dem anderen. Dadurch ist jede Wurst etwas unterschiedlich geformt und auch unterschiedlich schwer.
Rinderdarm: Rinderdärme werden eingesetzt, wenn man vor allem Salamis mit einem größeren Durchmesser machen möchte, wie z.B. unsere Schlackwurst.
Der Rinderdarm ist zwar natürlich, aber zu dick um ihn mit zu essen.
Schweinedarm: Bei der Herstellung von Grill-, Brat-, Weiß- und Bockwürsten wird in der Regel der Darm vom Schwein benutzt.
Lammdarm: Wenn eine Wurst eine besonders hochwertige und zarte Hülle bekommen soll, kommt der Lammdarm oder auch Saitling genannt zum Einsatz.
Alle Würste von mycow.de werden in einem Naturdarm hergestellt.
Der Kunstdarm
Kunstdärme werden generell gerne verwendet, da Sie strapazierfähiger und in einer größeren Einheit verfügbar sind. Zudem kann man Sie genauer befüllen, sodass alle Würste am Ende das gleiche Gewicht haben.
Därme auf Kollagenbasis: Därme auf Kollagenbasis bzw. Hautfaserhüllen werden aus Tierhäuten von Rindern gewonnen. Sie sind ein Nebenprodukt bei der Gewinnung von Leder.
Die benötigen Fasern werden von der Innenseite der Haut abgespalten, anschließend geschreddert und durch ein Lochsieb gepresst. Im Anschluss werden die Fasern in Form gebracht und gehärtet.
Dieser Kunstdarm ist essbar und wird meistens für Rohwurst, Brühwurst und Bratwurst verwendet.
Kunststoffdarm: Wie sich schon einige denken können, ist dieser Darm aus Kunststoff nicht essbar. Er wird gerne verwendet, wenn man etwas mit einem sehr großen Durchmesser produzieren möchte. Beispiele hierfür sind Sülze, Brühwurst und auch Leberwurst.
Schäldarm: Schäldärme werden gerne für Brühwürste, wie z.B. Wiener eingesetzt. Die Wurst wird in diesem Kunststoffdarm gebrüht und geräuchert. Nach dem Räuchern wird diese Hülle, wie der Name es schon verrät, abgeschält. Durch das Brühen und Räuchern hat sich durch das Fleischeiweiß eine Eigenhaut gebildet.