Sicher gekühlter Versand von Bio-Frischfleisch aus Mecklenburg

Gedanken zum Thema "unsere Lunge brennt für Fleisch"

Gedanken zum Thema "unsere Lunge brennt für Fleisch"

Wenn ich die Bilder des brennenden Amazonas Regenwald sehe, dann kommen bei mir Entsetzen, Hilflosigkeit und Wut hoch.
Trotz der weltweiten Initiativen und Bemühungen die Klimaveränderung zu stoppen, wird offensichtlich ohne Rücksicht auf die dort wohnenden Menschen, die wild lebenden Tiere und den Regenwald - der als unsere grüne Lunge gilt - durch Brandrodung Land für die industrielle Landwirtschaft gewonnen.

Und warum? Um noch mehr Soja und Mais in Monokulturen anbauen zu können, Rinder zu mästen und die Exporte zu erhöhen.
Bleiben wir bei den Rindern. Gerade wurde die Importmenge für südamerikanisches Rindfleisch nach Europa erhöht.
Natürlich gibt es übergeordnete handelspolitische Interessen. Trotzdem wird mit so einem Abkommen die ganze Doppelbödigkeit unserer Politik verdeutlicht.
Hier redet man - zurecht - von regionalen Produkten, von weniger Fleischkonsum, der Reduktion des Carbon-Foot-Print und der Ausweitung der Bio-Landwirtschaft. Gleichzeitig erhöht man die Importmengen für Rindfleisch und eröffnet somit den Erzeugerländern die Möglichkeit, weitere landwirtschaftliche Flächen durch Brandrodung zu gewinnen und hält damit der ökologischen Katastrophe den Steigbügel. Es ist schwer vorzustellen, wie sich unsere Politiker ehrlicherweise hier herausreden können.

Was können wir tun? Nicht viel? Doch - als Käufer von Fleisch und anderen Nahrungsmitteln können wir ganz genau darauf achten, wo und unter welchen Bedingungen diese produziert werden und ob dies in den Zeitgeist der Verantwortung für unseren Lebensraum passt. Und wenn es nicht passt - dann einfach diese Produkte nicht kaufen. Damit können wir sofort unseren Beitrag leisten und viel bewirken.

Bernhard Sinz

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